Michael Huppertz
„Achtsamkeitsübungen, Experimente mit einem anderen Lebensgefühl“
Achtsamkeit ist eine bewusste, absichtslose, nicht-bewertende Haltung zum gegenwärtigen Geschehen. Ihre Einübung kann unterschiedlichen Zielen dienen: einem gelingenden Leben, spirituellen Erfahrungen, seelischer Gesundheit. Als eigene Übungspraxis kann sie auch für Psychotherapeuten und andere im psychosozialen Bereich Tätige hilfreich sein. In dieser Sammlung werden 85 Achtsamkeitsübungen ausführlich vorgestellt und erläutert. Man kann sie für sich allein oder in Gruppen durchführen. In ihrer Vielfalt sollen die Übungen der Fülle und Leere des Lebens gerecht werden. Die Leser lernen die bewusste und absichtslose
Wahrnehmung von Dingen, Klängen und Atmosphären, ihres Körpers, ihrer Gefühle und ihrer Beziehungen zu anderen Menschen. Wichtig ist, alle Eindrücke genau so zuzulassen, wie sie gerade kommen und gehen ohne sie zu analysieren, beurteilen oder verändern zu wollen. Auf diese Weise kann die Haltung der Achtsamkeit wirksam eingeübt und in den Alltag integriert werden. Das Buch beginnt mit einem Rückblick in die Geschichte der Achtsamkeitspraxis und endet mit einem Ausblick auf die Zukunft der Achtsamkeit in der Psychotherapie.
Michael Huppertz
„Achtsamkeit, Befreiung zur Gegenwart“
Achtsamkeit spielt eine wichtige Rolle in der Spiritualität und zunehmend auch in der Psychotherapie und der Lebensgestaltung. In jedem dieser Kontexte hat sie eine andere Bedeutung. Zudem ist es hilfreich, Formen der Achtsamkeit zu unterscheiden. Auf diese Weise lassen sich einige häufig gestellte Fragen beantworten. In diesem Buch wird die These vertreten, dass sowohl Achtsamkeit als auch achtsamkeitsorientierte Spiritualität rational sein können. Sie beinhaltet ein pragmatisches Verständnis von Vernunft. Außerdem müssen verbreitete, aber schwer begründbare Annahmen über achtsamkeitsorientierte Spiritualität über Bord geworfen werden. Der spirituelle Weg führt nicht zu einem reinen, unveränderlichen Bewusstsein oder einer unmittelbaren oder absoluten Wahrheit. Ziel jeder Achtsamkeitspraxis ist eine veränderte Lebenshaltung. An einer Haltung zu
arbeiten und sie einzuüben, kann eine wesentliche Bereicherung der Psychotherapie werden. Das Comeback der Achtsamkeit in der Psychotherapie wird dargestellt und diskutiert.
Michael Huppertz
„Die Kunst da zu sein – häufig, selten und nie gestellt Fragen zur Achtsamkeit“
Achtsamkeit ist populär und umstritten. Werden wir durch die Achtsamkeitspraxis ruhiger oder ruhiggestellt? Werden wir gelassener oder gleichgültiger? Vorurteilsloser oder amoralischer? Geht es darum, dass wir uns in einer ohnehin narzisstischen Kultur noch mehr mit uns selbst beschäftigen? Sollen wir aus jedem Augenblick das Maximum an Intensität herausholen? Wird die Suche nach unmittelbarer Harmonie und persönlichem Glück forciert statt das gemeinsame Engagement? Achtsamkeit ist zu Recht ein Bestandteil vieler Weisheitslehren und sie kann tatsächlich eine Bereicherung unseres Lebens in der aktuellen gesellschaftlichen Situation sein. Um ihre vielfältige Wirksamkeit und ihre moralische Kraft zu zeigen, ist es notwendig, die Probleme und Missverständnisse offen anzusprechen und zu klären. Das Buch beschäftigt sich auch mit den praktischen Problemen, die sich auf dem Weg der Achtsamkeit stellen. Es ist für alle geschrieben, die Achtsamkeit verstehen und praktizieren wollen.
Michael Huppertz (Hrsg.)
„Achtsamkeitsbasierte Therapie und Beratung“
Es gibt in der psychosozialen Welt einen großen Bedarf, Achtsamkeit in die eigene beratende und therapeutische Arbeit zu integrieren, sei es unter stationären oder ambulanten Bedingungen, in Einzel- oder Gruppensettings, in Räumen oder in der Natur. Dies findet auch in breitem Umfang statt, aber oft fehlen sowohl ein ausreichend vielseitiges und praktikables Konzept als auch die Erfahrung.
Dieses Buch vermittelt das Konzept der Achtsamkeit über Erfahrungsberichte aus der einzel- und gruppentherapeutischen Arbeit mit Menschen, die an Depressionen, Angststörungen, einer psychotischen Symptomatik oder Suchterkrankungen leiden. Es thematisiert die Arbeit mit Paaren, Familien, Kindern, älteren Menschen und onkologischen PatientInnen, in Schulen, in der Natur, in Gefängnissen sowie in der allgemeinen Prävention und Lebenskunst. Die Erfahrungen, praktischen Hinweise und Vorschläge wurden von einer Arbeitsgemeinschaft entwickelt, deren Mitglieder in Therapien, Beratungen und Fortbildungen tätig sind.